Das darstellende Spiel ist ein großer Teilbereich der Theaterpädagogik mit dem Ziel der Förderung der Wahrnehmung (Körper, Raum), Förderung der sozialen Kompetenz, Förderung der Konzentration und Förderung der Kreativität.
Wir haben einige Spiele aus dem Bereich des Darstellenden Spiels ausprobiert und viel Spaß gehabt.
Beim Spiel „Klatschkreis“ ging es darum den Klatschimpuls mit voller Konzentration möglichst schnell im Kreis weiterzugeben. Ziel war es, dass der „Klatscher“ nie stehen bleibt und immer weiter kommt.
Eine Steigerung war das Spiel „Wusch, Pau, Peng“ bei welchem der Impuls je nach Wort und Bewegung nach links, rechts, oder gegenüber weitergegeben wird, oder auch abprallt und an den Impulsgeber zurückkommt.
Ein gutes Raumgefühl entwickelt man bei den drei Spielen „Raumlauf“, Schutzschild und Bombe“ und „Paare führen“.
Beim “Raumlauf” bewegt man sich zu unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen im Raum. Dabei muss man darauf achten, dass man niemanden berühren darf.
Das Spiel „Schutzschild und Bombe“ war das beliebteste Spiel bei den Kindern. Hierbei suchte sich jeder Mitspieler geheim und individuell ein Kind aus, das für ihn/sie die „Bombe“ darstellt und ein Kind, das als „Schutzschild“ fungiert. Bei diesem Spiel muss man sich selbst so platzieren, dass das „Schutzschild“ immer zwischen einem selbst und der „Bombe“ steht. Bei diesem Spiel steht niemand still, da ja jeder individuelle Bomben und Schutzschilder hat.
Sehr beliebt war auch die Königsdisziplin der Spiele das „Paare führen“ bei welchem die Mitspieler auch ein hohes Maß an Vertrauen brauchten um es gut spielen zu können. Denn bei diesem Spiel lässt sich immer ein Partner blind vom Anderen führen. Die führende Person muss dabei darauf achten, dass dem Partnerkind nichts passiert und es nirgendwo gegenläuft.
Auch wenn wir in den KIBIS Einheiten „nur gespielt“ haben, merkten die Kinder schnell wie viel Konzentration oft notwendig war. Es war lustig, aber auch ganz schön fordernd.